Candidate-Experience: der Eignungstest ist ein wichtiger Kontaktpunkt

Eine positive Candidate-Experience (Bewerbererfahrung) wird sowohl für Unternehmen als auch für Behörden immer wichtiger. Ein wertschätzender Umgang mit Bewerbenden, kombiniert mit einem professionellen Einblick in das Unternehmen, führt zu einem positiven Image als Arbeitgeber: Die Kandidatinnen und Kandidaten gehen davon aus, dass das Unternehmen auch seinen Mitarbeitenden entsprechend wertschätzend begegnet. Bewerbende geben diesen positiven Eindruck weiter – selbst wenn sie mit ihrer Bewerbung nicht erfolgreich waren.
Grund genug, den gesamten Bewerbungsprozess mit den Augen der Kandidatinnen und Kandidaten zu betrachten und die „Candidate-Journey“ ausgehend von der Stellenanzeige und dem Webauftritt des Unternehmens über den Auswahlprozess bis zum Onboarding bestmöglich zu gestalten.

 
 

Auswahlphase: bei Bewerbenden erhält der Eignungstest eine hohe Aufmerksamkeit

Die attraktive Stellenanzeige und die vertiefenden Informationen auf der Unternehmens-Website waren erfolgreich und viele aussagekräftige Bewerbungen sind eingegangen. In immer mehr Unternehmen wird nun dem persönlichen Gespräch ein professioneller Eignungstest vorgeschaltet. So können im ersten Schritt aus einer Vielzahl von Bewerbenden mit formal korrekter Qualifikation die passendsten herausgefiltert werden.
Aus Sicht von Bewerbenden ist die Einladung zum Online-Assessment ein erster Erfolg - immerhin ist ihre Bewerbung nicht sofort aussortiert worden. Gleichzeitig ist es aber auch der Auftakt zu einer Prüfungssituation. Für Bewerbende ist der Eignungstest also ein wichtiges Ereignis, dem sie entsprechend viel Aufmerksamkeit schenken werden - schließlich möchten sie das Online-Assessment bestmöglich absolvieren.
Das Unternehmen hat durch diesen Kontaktpunkt die Chance auf eine positive Eigenpräsentation, die von Kandidatinnen und Kandidaten in jedem Fall gesehen und geschätzt wird.

Verbesserte Darstellung als Arbeitgeber: Neue Möglichkeiten mit den geva-Einstellungstests

Unternehmen sowie Arbeitgeber der öffentlichen Hand, die geva-Einstellungstests einsetzen, haben neue Möglichkeiten, sich als Arbeitgeber zu präsentieren. Das Erscheinungsbild der geva-Online-Assessments ist an den Auftraggeber anpassbar – sowohl durch Vermittlung spezifischer Botschaften als auch im „Look and Feel“. Dabei geht es nicht nur um das Einsetzen des Firmensignets oder um Farbanpassungen: Über weite Strecken des Einstellungstests können individuelle Bilder eingesetzt werden, durch die Arbeitgeber ihre Recruiting-Kampagne fortführen oder Bewerbenden Einblicke in die Zusammenarbeit im Unternehmen geben können. Verstärkt wird dies durch firmenspezifische Inhalte bei der Begrüßung der Kandidaten und Kandidatinnen zum Teststart sowie eine der Firmenkultur angemessene „Sie“- oder „Du“-Ansprache während des gesamten Einstellungstests.

 
Auftraggeberbezogenes Branding der geva-Eignungstests: Wertschätzende Begrüßung des Bewerbers
Auftraggeberbezogenes Branding der geva-Eignungstests: Wertschätzende Begrüßung des Bewerbers

Kandidatinnen und Kandidaten bewerten Abwechslung im geva-Online-Assessment positiv

Wenn es um die Analyse der kognitiven Leistungsfähigkeit wie zum Beispiel logisch-analytisches Denkvermögen, Textverständnis, Mathematik oder räumliches Vorstellungsvermögen geht, ist eine Prüfungssituation unter Zeitdruck unerlässlich.
Der geva-test wechselt Aufgaben zur kognitiven Leistung jedoch auch mit Fragen zur beruflichen Motivation oder zu den berufsrelevanten Verhaltenseigenschaften (Schlüsselqualifikationen) ab. Hier gibt es keine zeitliche Begrenzung –  Bewerbende können sich bei den Fragen zur Selbstbeschreibung ohne Prüfungsdruck präsentieren. Kandidatinnen und Kandidaten, die einen geva-Einstellungstest durchlaufen, bewerten diese Konfiguration als besonders fair, da sie im Rahmen der Fragen zur Selbstbeschreibung ihre Stärken zu Geltung bringen können.
Und: Diese Testbereiche bieten zusätzliche Möglichkeiten, sich als Arbeitgeber zu präsentieren.

 
Innenseiten der geva-Eignungstests sind kundenspezifisch anpassbar
Branding-Möglichkeiten auch innerhalb der geva-Eignungstests

Weitere Tipps für eine positive Bewerbererfahrung

Tipp 1: Stellenanzeigen klar und verständlich formulieren

Große Worte, kaum Inhalt - das kann man bei vielen Stellenanzeigen aktuell beobachten. Es ist besser, das Unternehmen authentisch zu beschreiben und Aufgaben der Stelle sowie Anforderungen an Bewerbende konkret und faktenbezogen zu formulieren.

Tipp 2: Aus dem Bewerbungsverfahren keine Black-Box machen

Eine zügiges Bewerbungsverfahren mit zeitnahen Informationen und klaren Rückmeldungen wird von Bewerbenden geschätzt. Dies zeigt ihnen, dass jede Bewerbung ernst genommen wird und das Bewerbungsverfahren professionell erfolgt.

Tipp 3: Onboarding gut vorbereiten

Zu einer positiven Willkommenskultur gehört auch eine freundliche und strukturierte Einarbeitung. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, von der Einarbeitung über verschiedene Stationen bis hin zum Mentoring-Programm.

 
Candidate Experience
Als Candidate Experience gelten alle Erfahrungen, die Bewerbende während ihrer Bewerbungsphase mit den verschiedenen Berührungspunkten des Unternehmen sammeln. Dazu gehören zum Beispiel die Stellenanzeige, die Unternehmens-Website oder das gewählte Online-Assessment. Die Wahrnehmung sollte an allen Berührungspunkten mit dem Unternehmen konsistent sein.
 

Die „Candidate Journey“ (Bewerbungsreise) umfasst idealerweise sechs Phasen:

  1. Anziehung: Bewerbende werden auf das Unternehmen aufmerksam
  2. Information: Bewerbende informieren sich über das Unternehmen und nutzen dabei verschiedene Kanäle (z.B. Website, Social Media Kanäle)
  3. Bewerbung: Bewerbende senden ihre Bewerbungen ein
  4. Auswahlprozess: Bewerbende durchlaufen den Auswahlprozess des Unternehmens (z.B. Auswahltest, Vorstellungsgespräch)
  5. Onboarding: Bewerbende  erhalten eine Zusage und beginnen, für das Unternehmen zu arbeiten
  6. Bindung: Die neuen Mitarbeitenden erleben den Alltag des Unternehmens