Eignungstest: Sicherheit gegen Verfälschung
Sie können die geva-tests® als Präsenztest in Ihren Räumlichkeiten und unter Aufsicht durchführen, den Teilnehmern aber auch erlauben, sie von zu Hause aus zu absolvieren (in-Home-Test). In beiden Fällen möchten Sie sichergehen, dass die Online-Eignungstests ohne Täuschungsversuche bearbeitet werden, die Ergebnisse eine hohe Aussagekraft besitzen und etwaige Verfälschungstendenzen nachvollziehbar sind. Beim geva-test® sind mehrere Mechanismen "eingebaut", die für eine korrekte Bearbeitung sorgen und vorsätzliche Täuschungen oder auch unbewusste Verfälschungstendenzen zuverlässig identifizieren. Zusätzlich bieten wir Ihnen einen wirksamen Kontrolltest für Zweifelsfälle.
Zeitbeschränkung
Alle Aufgaben im kognitiven Leistungstest sind als Speed-Test entwickelt. Das heißt, der Kandidat bearbeitet einen Aufgabentyp gegen die Stoppuhr. Ist die vorgesehene Zeit abgelaufen, wird die Bearbeitung automatisch beendet. Deshalb ist die Anzahl der korrekt gelösten Aufgaben innerhalb des Zeitfensters ein zuverlässiger Indikator für die Leistungsfähigkeit und dient der Differenzierungsfähigkeit des Tests.
Die Aufgaben sind in mehrere Schwierigkeitsgruppen aufgeteilt. Vorne befinden sich die leichteren Aufgaben, die die meisten Personen korrekt lösen können. Weiter hinten befinden sich die schwierigeren Aufgaben, die nur noch die wenigsten lösen können. Bei diesem Konstruktionsprinzip ist vorgesehen, dass die meisten Personen nicht alle Aufgaben bearbeiten und lösen können.
Bearbeitung von Leistungsaufgaben gegen die Stoppuhr
Zur Erläuterung jedes Aufgabentyps werden eine ausführliche Instruktion und eine Übungsaufgabe vorangestellt. Signalisiert der Teilnehmer, dass er die Instruktion verstanden hat, werden noch einmal die wesentlichen Aufgabencharakteristika in einem Fenster eingeblendet: die für die Bearbeitung zur Verfügung stehende Zeit, die Anzahl der Aufgaben im nachfolgenden Segment sowie eine Information darüber, ob nur eine oder mehrere Antwortalternativen richtig sein können. Dann startet die Bearbeitung auf Zeit. Wer dann versucht, Hilfsmittel zu nutzen, wird in der gegebenen Zeit weniger Aufgaben richtig beantworten können als ein Kandidat, der die Aufgaben beherrscht.
Fragen zur Motivation und Schlüsselqualifikation ohne Zeitbeschränkung
Für die Bearbeitung aller Fragen aus den Bereichen der persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen sowie der beruflichen Motivation gelten keine Zeitbeschränkungen. Diese Fragen zur Selbstbeschreibung wechseln sich mit den anstrengenden Leistungsaufgaben unter Zeitdruck ab.
Somit werden hohe Testanforderungen durch Erfolgserlebnisse im Bereich der Selbstpräsentation ausgeglichen. Die Rückmeldungen aus unserer Teilnehmerbefragung zum Abschluss jedes Tests bestätigen diesen Effekt.
Log-In-Beschränkung
Die Teilnehmer können den Test mehrfach unterbrechen, aber nicht beliebig oft. Die Anzahl zulässiger Log-ins kann projektspezifisch definiert werden. Bei Überschreitung wird der Zugang zum Test gesperrt. Innerhalb des Tests kann nicht zurücknavigiert werden. Einmal begonnene oder abgeschlossene Testteile können nicht noch einmal bearbeitet werden.
Konsistenz der Antworten
Sind die Angaben des Bewerbers in den Bereichen der Selbsteinschätzung logisch und widerspruchsfrei? Wir analysieren das Antwortverhalten mit einem Datenvergleich mehrerer Indikatoren zu Themen gleichen oder ähnlichen Inhalts. Ein entsprechendes Konsistenzmaß wird im Rahmen der Testauswertung ermittelt und im Ergebnisdossier ausgewiesen.
Realistische Selbsteinschätzung oder Übertreibung?
Wie gut kann ein Teilnehmer seine eigenen kognitiven Fähigkeiten einschätzen? Wir gleichen die Ergebnisse im objektiven Test mit den selbst zugeschriebenen Leistungs- und Begabungsschwerpunkten ab. Eine Diskrepanz weist auf eine Über- oder Unterschätzungen der eigenen Fähigkeiten hin und ist ein gutes Maß für die Bewertung der Glaubwürdigkeit subjektiver Selbstbeschreibungen.
Dynamische Parallelformen und randomisierte Testvorgaben
Wir kennen die Technik aus der Schule: Um das Abschreiben zu verhindern, verteilen Lehrer gern zwei Parallelformen der Klausur, also unterschiedliche Aufgabensets. Beim geva-test® gibt es sehr viel mehr Parallelformen. Schließlich muss sichergestellt sein, dass ein Teilnehmer Aufgaben und Lösungen nicht bei einem anderen sieht und diese dann für sich nutzt.
Das System der dynamischen Parallelformen wirkt Vorteilen durch wiederholte Testung oder durch Weitergabe von Informationen über den Test von einem Teilnehmer an den anderen entgegen. Sinnvoll sind Parallelaufgaben ausschließlich im kognitiven Leistungstest, denn nur hier gibt es richtige und falsche Lösungen und nur hier würde sich eine Vorbereitung auf die Aufgaben auch lohnen. Der Leistungstest umfasst über tausend verschiedene Aufgaben in mehreren Schwierigkeitsstufen, die auf die verschiedenen Aufgabengruppen aufgeteilt sind.
Loggt sich ein Teilnehmer in seinen Test ein, wird pro Aufgabengruppe jeweils eine Parallelform nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Innerhalb der Schwierigkeitsgruppen rotieren die Items zusätzlich.
Somit bekommt jeder Teilnehmer eine andere, sehr individuelle Aufgabenzusammenstellung. Die Schwierigkeiten der Parallelformen sind immer vergleichbar, so dass kein Teilnehmer benachteiligt wird. Eine exakte Vorbereitung auf die Aufgabenauswahl ist somit unmöglich.
Cross-Check: Kontrolle nach dem Eignungstest
Der Test ist absolviert, die Ergebnisse liegen vor, geeignete Kandidaten haben sich herauskristallisiert und sollen zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Manchem Verantwortlichen stellt sich nun die Frage, ob der Teilnehmer beim Leistungstest Hilfe in Anspruch genommen hat.
Für diese Fälle haben wir den Cross-Check entwickelt. Er ist ein kurzer und einfach durchführbarer Kontrolltest, mit dem überprüft wird, ob ein Bewerber die Leistungsaufgaben im geva-test® System Bewerberauswahl selbstständig bearbeitet hat.
Dieser stark verkürzte Wiederholungstest enthält ausgewählte Aufgaben mittlerer Schwierigkeit aus dem Testmodul Kognitive Leistungsfähigkeit. Über die individuellen Ergebnisse im Originaltest des Kandidaten wird ein Wert ermittelt, der auch im Cross-Check erreicht werden muss. Wenn der Bewerber den geva-test® selbst absolviert hat, erreicht er seinen Leistungswert im Cross-Check ebenfalls.
Die Durchführung des Cross-Checks dauert nur zehn Minuten. Die Auswertung ist unkompliziert und dauert etwa drei Minuten.
Service und Kontakt

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