Neue Antragsrunde bei Erasmus+
Erasmus+ hat kürzlich den Aufruf für die Antragsrunde 2019 veröffentlicht. Damit geht das europäische Programm für Bildung, Jugend und Sport in sein vorletztes Jahr – mit einem Budget von 2,7 Milliarden Euro. Auch Bildungseinrichtungen können sich wieder beteiligen.
Das Besondere an diesem Programm: Die Maßnahmen sind nicht vorgegeben, sondern Antragsteller können selbst Vorschläge einreichen und für eine Förderung genehmigen lassen.
Nicht nur für Hochgebildete
Ein Blick in den Programmleitfaden (Download-Link siehe unten) lohnt sich auch und gerade für Bildungsträger. Denn obwohl sich das Gesamtprogramm eher an universitärer Bildung orientiert, richten sich Teilbereiche auch an junge Menschen mit niedrigerem Bildungsabschluss oder Vermittlungshemmnissen. So werden auf Seite 31, im Bereich „Jugend“, Aktionen als förderungswürdig bezeichnet, die unter anderem das Ziel verfolgen, die Schlüsselkompetenzen und -fertigkeiten junger Menschen zu verbessern – einschließlich junger Menschen mit geringen Chancen. Hierzu bietet Ihnen das geva-institut geeignete Testverfahren an. Den Link dazu finden Sie unten.
So beantragen Sie die Förderung
Anträge für die Förderung von deutschen Programmen müssen bei einer der vier nationalen Erasmus+-Agenturen in Deutschland gestellt werden. Wer einen Antrag für ein Erasmus+-Projekt einreichen möchte, muss sich zunächst im Teilnehmerportal registrieren. Danach wird eine (gemeinsame) Vorab-Überprüfung des erstellten Projekts, seiner Übereinstimmung mit den Programmkriterien für die entsprechende Aktion sowie der finanziellen Voraussetzungen empfohlen. Anschließend kann das offizielle Antragsformular ausgefüllt und eingereicht werden. Detaillierte Informationen hierzu finden Sie im Programmleitfaden ab S. 261.
Die Antragsfristen richten sich nach dem Projektstart. Für den frühesten Projektstart zwischen 1. Mai und 30. September 2019 läuft die Anmeldefrist noch bis zum 5. Februar 2019.
Programmleitfaden herunterladen (348 Seiten)
Geeignete geva-Testverfahren für Erasmus+-Projekte