Flexibilität zahlt sich aus - Chancen für Bildungsträger

Leider ist auf dem Arbeitsmarkt noch keine Entspannung in Sicht: die aktuelle Statistik der Bundesagentur für Arbeit meldet für den Berichtsmonat Juni erneut einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat: Im Juni 2020 waren es rund 637.000 arbeitslose Personen mehr als im Juni 2019. Auch wenn die Konjunktur langsam wieder etwas anzieht – es wird dauern, bis sich das positiv auf die Arbeitslosenzahlen auswirkt.

 
 
 
So prognostiziert der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden:

„Bis Ende des Jahres ist nicht mit einer Erholung am Arbeitsmarkt zu rechnen. Die Frühindikatoren des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des ifo Instituts deuten an, dass der gesamtwirtschaftliche Personalbedarf in den nächsten Monaten weiter rückläufig sein wird. Nicht zuletzt die Entwicklung von Betriebsstilllegungen in den kommenden Monaten wird maßgeblich dafür sein, in welchem Umfang die derzeitige Kurzarbeit in Arbeitslosigkeit mündet“ 1)
Arbeitslosigkeit-Unterbeschäftigung-gemeldete-Stellenangebote
Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Abrufbar im Internet 2)

Bildungsträger-Kompetenz gefragt

Mehr denn je sind deshalb Bildungsträger mit ihren Kernkompetenzen gefragt - der Kompetenzfeststellung und der Vermittlung von arbeitslosen Personen auf den ersten Arbeitsmarkt. Auch wenn Ihre Einrichtung bisher noch keine Berührungspunkte mit Arbeitslosen im SGB II- / SGB III- Bereich hatte: Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, sich hier einzubringen:
Noch hat die Aktivierungsquote (trotz gestiegenem Bedarf) sowohl im SGB III- als auch im SGB II-Bereich nicht wieder die Vorjahreswerte erreicht 3) – hier gibt es also etwas nachzuholen!

An Möglichkeiten dafür mangelt es nicht. Nach der Zeit der strengeren Ausgangsbeschränkungen sind nun vermehrt Ausschreibungen im SGB II- SGB III – Bereich zu bemerken.
Auch steht zu erwarten, dass der Europäische Sozialfonds für die neue Förderperiode ab 2021 der aktuellen Situation mit einer Erhöhung der Fördermittel für einschlägige Programme Rechnung tragen wird.

 

Ulrike Berger, Eingliederungsmanagement Jobcenter Kreis Steinfurt:
„Die Pandemie stellt uns alle vor nie dagewesene Herausforderungen und verlangt von uns flexible und pragmatische Lösungen, um unseren Kernauftrag zu erfüllen – die Vermittlung von Menschen in Arbeit. Dabei bereiten wir uns auf steigende Arbeitslosenzahlen vor: Im Herbst beginnen einige neue Maßnahmen bei Bildungsträgern, sowohl aus dem Bereich Coaching, als auch Qualifizierung. Zudem legen wir noch stärker unseren Fokus auf die Arbeitgeber in unserer Region, um ihre Bedarfe zu erkennen und sie gezielt mit unseren Erwerbslosen zusammenzubringen. Auch die Weiterbildung unserer eigenen Mitarbeitenden kommt nicht zu kurz, denn Qualifizierung ist zu jeder Zeit eine gute Vorsorge. So gewappnet blicken wir positiv in die nahe Zukunft.“

Vielseitige Einsatzgebiete

  • Neben arbeitslosen Personen im SGB-III-Bereich brauchen auch Arbeitslose im SGB-II-Bereich Ihre Unterstützung: Sie finden während und nach der Corona-Krise am schwersten wieder einen Arbeitsplatz.
    Für beide Personenkreise gilt: eine zielgerichtete Vermittlung und eine hohe Passung des Bewerbers für die zu besetzende Stelle sind essentiell.
  • Wahrscheinlich wird es nicht allen Arbeitslosen gelingen, wieder in ihrem früheren Beruf Fuß zu fassen. Hier ist Ihre Bildungskompetenz gefragt: Eine Zusatz-/Weiterqualifizierung oder die Integration in einen völlig anderen Beruf kann für diese Personen sinnvoll sein (Stichwort Qualifizierungschancen, Teilhabechancen).

Nehmen Sie die Chance wahr und bereiten Sie Ihre Einrichtung jetzt vor, um für die Durchführung von entsprechenden Maßnahmen und Programmen gerüstet zu sein.

Das können wir für Sie tun

1. Geschäftschancen im Blick mit dem geva-Ausschreibungsservice

Wir verfolgen täglich den Ausschreibungsmarkt für Sie und senden Ihnen passende Ausschreibungen für Ihre Region per E-Mail zu.
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2. Zielgerichtet vermitteln mit treffsicherer Kompetenzanalyse

Angesichts der stark ansteigenden Fallzahlen ist eine kosten- und zeiteffiziente Kompetenzeinschätzung Ihrer Kunden wichtiger denn je: Möglich wird das zum Beispiel mit dem geva-test® System Aktivieren & Orientieren, das zuverlässig Rückmeldung zu den Stärken und Optimierungsfeldern Ihrer Kunden gibt und diese einer repräsentativen Vergleichsgruppe gegenüberstellt.

Herzstück der dreiteiligen Auswertungsdokumente ist das Dossier. Es dient mit seiner übersichtlichen Darstellung der wichtigsten Testergebnisse als Grundlage für Beratungsgespräche und erleichtert Ihren Auftraggebern die Dokumentation.

Das Dossier gibt unter Anderem Auskunft zu Motivation, kognitiver Leistungsfähigkeit und Schlüsselqualifikationen der Teilnehmenden und meldet zurück, ob die Selbsteinschätzung realistisch ist oder ob beispielsweise Beschönigungstendenzen bestehen.

 
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Das geva-test® System Aktivieren & Orientieren gibt es in drei Varianten:
  • Variante VL: mit Leistungsaufgaben, mit Berufsvorschlägen
  • Variante L: mit Leistungsaufgaben, ohne Berufsvorschläge
  • Variante K: ohne Leistungsaufgaben, ohne Berufsvorschläge
 

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3. Wir richten die gewünschten Testverfahren für Ihre Einrichtung ein und schalten diese für die Nutzung frei – das dauert nur wenige Werktage
 
Quellenangaben
1)    Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, Konjunkturprognose 2020 und 2021, Wiesbaden, Juni 2020, S. 23
2)    Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Abrufbar im Internet. URL:
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Fachstatistiken/Arbeitsuche-Arbeitslosigkeit-Unterbeschaeftigung/Arbeitsuche-Arbeitslosigkeit-Unterbeschaeftigung-Nav.html
Stand: 16.07.2020
3)    Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Berichte: Monatsbericht zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Nürnberg, Juni 2020, S. 33ff.